Stellenrecherche mit Meta-Suchmaschinen
Jeder kennt Jobportale, die per Mausklick den Zugriff auf zigtausend freie Stellen gewähren. Den wenigsten Bewerbern ist aber klar, welche Rolle sog. Meta-Jobsuchmaschinen bei der Stellenrecherche spielen. Dieser Artikel klärt darüber auf, wie sich Meta-Suchmaschinen von herkömmlichen Stellenbörsen abgrenzen und warum es von Vorteil ist, die eigene Suchstrategie damit zu ergänzen.
Zunächst zum Begriff der Stellenbörse: Das sind gewissermaßen die Schwarzen Bretter für Stellenausschreibungen im Internet. Zu den bekanntesten Stellenbörsen zählen hierzulande bspw. die Jobbörse der Arbeitsagentur oder private Karriereportale wie Stepstone oder Monster.
Jede Stellenbörse pflegt einen eigenen Stellenindex, d. h. hier werden Inserate gelistet, die Arbeitgeber (gegen Gebühr) geschaltet haben. Im Falle einer Suchabfrage werden nun Ergebnisse generiert, die einzig und allein dem Stellenpool dieser Jobbörse entspringen. Seien Sie sich also darüber im Klaren, dass Sie sich auf einer Insel befinden, wenn Sie die Suchergebnisse einer Jobbörse betrachten! Da jede Insel eine andere Zielgruppe bindet, sind einige Arbeitgeber auch nur auf ganz speziellen Inseln zu finden (z. B. branchenspezifischen Stellenbörsen).
Für die Suchstrategie eines Bewerbers bedeutet das:
- Kommerzielle Stellenbörsen offerieren überwiegend Jobs für Fach- und Führungskräfte
- Für eine Stellenrecherche sind Suchvorgänge bei mehreren (zielgruppengerechten) Stellenbörsen obligatorisch
Um den dadurch entstehenden Suchaufwand möglichst gering zu halten, empfiehlt sich der Einsatz von sog. Meta-Suchmaschinen. Eine davon finden Sie hier auf netzbewerber.net.
Eine Meta-Suchmaschine vereint mehrere Vorteile in sich:
- die Ergebnisse einer Meta-Suchabfrage enthalten die gebündelten Ergebnisse aus mehreren Jobbörsen – wenn Jobbörsen die Inseln sind, dann sind Meta-Suchmaschinen die Landkarte dazu
- doppelte Einträge werden automatisch gefiltert (ich sehe also die gleiche Stellenanzeige, die möglicherweise in mehreren Börsen auftaucht, nur einmal)
- im Stellenindex einer Meta-Suchmaschine sind auch Stellenangebote enthalten, die – ganz außerhalb von Jobbörsen – nur auf Internetseiten von Unternehmen zu finden sind
Damit sind Meta-Jobsuchmaschinen für die Stellenrecherche das, was Google oder Bing für die allgemeine Web-Recherche sind. Da aber selbst Meta-Suchmaschinen keinen allumfassenden Index haben können, gilt auch hier die Empfehlung, zwei oder drei Meta-Suchmaschinen in die eigene Suchstrategie einzubeziehen.