Arten von Bewerbungsmappen
- verwenden Sie ausschließlich Klemm-Mappen und verzichten Sie auf eine Lochheftung oder Klarsichthüllen – so kann der Betrachter ohne Umstände die einzelnen Blätter voneinander separieren (bspw. zum direkten Vergleich verschiedener Lebensläufe oder zu Archivierungszwecken)
- Sie haben die Wahl zwischen Clipheftern und Kartonmappen
- welche Variante die bessere ist, müssen Sie für sich entscheiden – beide Typen haben ihre ganz speziellen Vor- und Nachteile
Cliphefter
- transparente Cliphefter geben den Blick auf das Deckblatt/ das Foto/ den Lebenslauf frei – das ist einerseits ein Blickfang und liefert andererseits auch ohne Aufklappen bereits Informationen
- einige Fabrikate sind knickanfällig und wirken billig, sind aber trotzdem geeignet für einfache Bewerbungen um Hilfstätigkeiten, Praktikums- oder Ausbildungsplätze
- achten Sie auf schmale Clips, diese ragen sonst so weit in den linken Rand hinein, dass das Lesen oder Umblättern der Unterlagen beeinträchtigt wird
- Fassungsvermögen ist bei nur einer Klemmschiene schnell erschöpft (insbesondere bei dickerem Papier)
Kartonmappen
- sind auch mit zwei Klemmschienen erhältlich und bieten somit mehr Platz für umfangreiche Unterlagen
- ermöglichen die Betrachtung mehrerer Seiten nebeneinander und liefern dadurch einen besseren Überblick
- sind durch ihre Dimensionierung etwas unhandlich im Gebrauch
- verstecken Ihre Bewerbungsunterlagen hinter undurchsichtigem Karton – damit hebt sich Ihre Mappe äußerlich nicht von anderen Mappen ab (wie es Ihnen vielleicht mit einem Deckblatt hinter einem transparenten Cliphefter gelingen könnte)
- etliche Kartonmappen verfügen über Dreiecktaschen, welche nur zur Heftung einzelner Seiten vorgesehen sind (Deckblatt, Motivationsschreiben, Zeugnisübersicht...) – sie können auch separat erworben werden, um Bewerbungsmappen “nachzurüsten”
Auch Kartonmappen gibt es in unterschiedlichen Varianten – entscheiden Sie sich am besten für eine, die nach vollständigem Aufklappen folgendes Seitenarrangement zulässt:
- linke Innenseite: Deckblatt (in Dreiecktaschen)
- mittlere Innenseite: Lebenslauf und 3. Seite (Schiene)
- rechte Innenseite: Zeugnisübersicht/Zeugnisse (Schiene)
Dieses Arrangement hat den Vorteil, dass das Deckblatt samt Foto nicht umgeblättert wird – so bleibt Ihr Gesicht länger präsent. Außerdem kann der Leser den Lebenslauf besser mit den Zeugnissen abgleichen.
Besondere Varianten
- Kartonmappen sind auch in sehr eleganten Designs (Nadelstreifenoptik, Leinenstruktur, Prägung...) erhältlich – hier sollten Sie aufpassen, dass das Design Ihrem Berufsbild bzw. Ihren beruflichen Ambitionen entspricht. Eine Bewerbung als Führungskraft kann Eleganz vertragen. Eine Bewerbung als Hausmeister wäre damit “totally overdressed”.
- Einige Bewerbungsmappen gibt es auch mit CD-Klemme. Eine CD sollten Sie nie lose beilegen, sondern immer an der Mappe fixieren. Mit doppelseitigem Klebeband und einer herkömmlichen CD-Tasche aus Papier kann man improvisieren. Besser sind selbstklebende CD-Hüllen, die sich an der Vorderseite öffnen lassen. Statt einer CD-ROM können Sie auch in Erwägung ziehen, Dateien online (mit Zugriffsschutz) abzulegen.