Sekundäre Bewerberstrategien
Sekundäre Bewerberstrategien sind deshalb zunächst zweitrangig, weil Sie entweder auf Basisstrategien aufbauen oder erst dann in Erwägung gezogen werden sollten, wenn die Primärstrategien weitgehend ausgeschöpft sind. Grundsätzlich lassen sich Primär- und Sekundärstrategien aber nicht scharf von einander trennen, das heißt ein Bewerber kann Sekundärstrategien durchaus auch von Anfang an verfolgen.
Einstellungstests/ Assessment-Center
- Sie beweisen fachliche/ überfachliche Eignung durch konkretes Tun (streng betrachtet können Sie mit Ihren Bewerbungsunterlagen und in Gesprächen nämlich nur Behauptungen aufstellen)
- Sie können sich durch Demonstration Ihrer Soft-Skills einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Besserqualifizierten verschaffen (z. B. Führungsfähigkeit, Kreativität, Kritikfähigkeit, Argumentationsfähigkeit…)
- Sie können sich mit Ihren Mitbewerbern messen und bekommen ein Gefühl für Ihr eigenes Leistungsniveau
- ich habe mich über einen längeren Zeitraum anhand von Beispielaufgaben vorbereitet
- ich achte auf mein Zeitmanagement, um am Auswahltag nicht unter Zeitdruck zu geraten
- direkt nach dem Test reflektiere ich selbst, welche Aufgaben mir am schwersten gefallen sind und berücksichtige dies in der nächsten Vorbereitungsphase
Einige Einstellungstests sind mit einem Interview kombiniert, daher gelten an dieser Stelle auch die To-Dos zur Vor- und Nachbereitung eines Vorstellungsgesprächs.
Profile in Sozial- und Business-Netzwerken
- Sie sind für sog. Jobhunter im Internet sichtbar (und können daraufhin Jobangebote erhalten)
- Sie können sich umfassend mit Ihren Interessen und Aktivitäten präsentieren (auch multimedial)
- Sie können auf einer Kurzbewerbung, Visitenkarte oder in der Email-Signatur auf Ihr Profil verweisen
- Ihnen steht eine neue Quelle offen, um potenzielle Arbeitgeber initiativ zu kontakten
- ich habe ein anonymes oder personalisiertes Bewerberprofil in einer Jobbörse oder einem Business-Netzwerk erstellt (z. B. in der Jobbörse der Arbeitsagentur oder bei XING)
- auch in privat genutzten Netzwerken achte ich darauf, wie ich mich öffentlich präsentiere und welche Informationen ich preisgebe
- wenn ich einen Mehrwert bieten kann (z. B. Fotos/ Videos von Referenzen), verweise ich in den Bewerbungsunterlagen/ auf der Visitenkarte auf mein Profil
- wann immer möglich, lade ich eigene Dokumente hoch, um mich von anderen Bewerbern im Netzwerk abzuheben – dabei achte ich darauf, dass Betriebsgeheimnisse gewahrt bleiben
- ich verbinde mein Profil mit relevanten Unternehmensprofilen, um mich über Neuigkeiten oder Jobs auf dem laufenden zu halten
- falls möglich, nutze ich die Suchfunktion des Netzwerks, um nach Jobmessen, Tagen der offenen Tür oder ähnlichem zu suchen
- Jobanfragen registriere ich in meinen Bewerbungskalender
Stellengesuche
- Sie können auf Vakanzen abzielen, die nicht über Stellenausschreibungen vergeben werden (z. B. verantwortungsvolle Führungspositionen)
- Sie beweisen Eigeninitiative und Zielbewusstsein
- Sie können mit einer Einzelaktion eine Vielzahl von Arbeitgebern erreichen
- Sie wollen keine Kompromisse eingehen und eine Tätigkeit finden, die ganz Ihrem Anforderungs- und Qualifikationsprofil gerecht wird
- ich habe einen Überblick über potenzielle Medien zur Schaltung eines Stellengesuchs, deren Reichweiten und Konditionen
- ich habe Stellengesuche analysiert um ein Gespür für den Schreibstil zu bekommen
- ich habe eines oder mehrere prägnante Muster-Stellengesuche formuliert
- ich unterziehe jede Schaltung eines Stellengesuchs einer Erfolgskontrolle, indem ich die Anzahl der (relevanten) Kontakte registriere
- jeden zustande gekommenen Kontakt vermerke ich in meinem Bewerbungskalender
Praktikum/ betriebliche Erprobung/ Minijob
- Ein Praktikum/Minijob erhöht Ihre Bewerberchancen, wenn:
- Sie ohne (aktuelle) Berufserfahrung sind (z. B. als Einsteiger, Wiedereinsteiger, Langzeitarbeitsloser)
- sich um einen Ausbildungs- oder Studienplatz bewerben
- Sie können Zeiten der Arbeitslosigkeit überbrücken und Lücken im Lebenslauf minimieren
- Sie bauen Ihr berufliches Netzwerk aus
- Sie können in einer Nachfassaktion (d. h. nachdem Sie sich ohne Erfolg auf eine reguläre Stelle beworben haben) Ihr nachhaltiges Interesse am Unternehmen bekunden
- Sie sind berechtigt am Ende des Praktikums/ einer Beschäftigung ein Zeugnis zu erhalten, mit dem Sie Ihre Bewerbungsunterlagen aufwerten können
- als Schüler: Sie können sich beruflich orientieren und herausfinden, ob Ihnen ein angestrebtes Berufsfeld entspricht, möglicherweise finden Sie dadurch auch gleich einen Ausbildungsbetrieb
- als angehender Azubi/ Student: Sie stellen Ihre Motivation unter Beweis und untermauern Ihren beruflichen Entschluss
- als Berufseinsteiger: Sie können praktische Erfahrung sammeln und „den Fuß in die Tür kriegen“
- als Arbeitnehmer mit Vermittlungshemmnissen: Sie selbst und der Arbeitgeber können Ihre Eignung für eine Tätigkeit feststellen
- wenn ich Leistungsempfänger bin, kläre ich zunächst mit meinem Fallmanager, ob und in welchem Umfang eine betriebliche Erprobung/ ein Minijob für mich in Frage kommt und welche Auswirkungen dies auf den Leistungsbezug hätte
- ich erkundige mich danach, ob ich als Praktikant Kranken-/Pflegeversicherungsbeiträge zu leisten hätte
- ich kann Zeitpunkt, Dauer und Einsatzbereich(e) für mein Praktikum/ Minijob benennen
- wenn ich initiativ nach Praktika/ Minijobs suche, informiere ich mich zuerst telefonisch bei einem Unternehmen, ob eine entsprechende Beschäftigungsmöglichkeit besteht
- wenn ich ein Praktikum bei einem namhaften Unternehmen anstrebe, bewerbe ich mich frühzeitig (bis zu einem Jahr im Voraus)
- meine schriftliche Bewerbung gestalte ich so seriös wie eine Bewerbung um eine „echte“ vakante Stelle (meist genügt allerdings eine Kurzbewerbung mit Anschreiben und Bewerberprofil, ohne Zeugnisse und ohne Mappe)
- wenn ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen werde, bereite ich mich wie auf ein „echtes“ Vorstellungsgespräch vor
- schon im Vorstellungsgespräch erkundige ich mich nach Perspektiven für eine Beschäftigung in Vollzeit
- ich stelle sicher, dass es eine vertragliche Grundlage für das Praktikum/ den Minijob gibt, darin festgelegt:
- Beginn und Dauer (bei Befristung)
- Vergütung
- Arbeitszeit
- Urlaub
- Kündigungsvoraussetzungen
- ggf. Ablauf und Inhalte des Praktikums
- nach Ablauf des Praktikums/ der Beschäftigung bitte ich um ein Feedbackgespräch und erkundige mich ggf. nach weiteren beruflichen Perspektiven im Unternehmen
- nach Ablauf des Praktikums/ bei Beschäftigungsende lasse ich mir ein (je nach Dauer möglichst qualifiziertes) Arbeits- oder Praktikumszeugnis ausstellen
Jobmessen/ Ausbildungsmessen/ Recruiting-Events
- Sie können sich binnen kurzer Zeit einer Vielzahl von Arbeitgebern vorstellen und diese kennenlernen
- Sie erhalten Einblicke in die Berufe und Informationen aus erster Hand
- Sie können mit Ihrer Person einen bleibenden ersten Eindruck hinterlassen
- Sie haben einen Aufhänger zur Einleitung eines Bewerbungsschreibens
- Sie werden u. U. bei einer nachfolgenden Bewerbung bevorzugt behandelt
- Sie können nach Praktikumsplätzen oder Themen für Abschlussarbeiten suchen
- Sie können je nach Rahmenprogramm Ihre Bewerbungsunterlagen checken lassen
- ich habe mich über relevante Messen informiert und die Termine in meinem Bewerbungskalender eingetragen
- im Vorfeld des Messebesuchs erstelle ich einen Zeitplan (Wann komme ich an? Welche Unternehmen will ich besuchen? In welcher Reihenfolge? Wann mache ich Pause? Möchte ich an Rahmenprogrammpunkten teilnehmen?)
- falls möglich, habe ich einen Termin vereinbart, um am Messetag ganz sicher mit Vertretern meines Wunschunternehmens ins Gespräch zu kommen (dabei kann ich mich auch gleich erkundigen, ob und in welcher Form Bewerbungsunterlagen erwünscht sind)
- ich kann kurz und knapp darstellen, wonach ich suche und was mich dafür qualifiziert („30-Sekunden-Spot“)
- ich habe mich über die jeweiligen Unternehmen informiert (Produktpalette, angesiedelte Berufe, Tätigkeitsfelder…)
- ich habe Visitenkarten und Bewerbungsunterlagen in mehrfacher Ausfertigung dabei (Anschreiben, Kurzprofil, Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsproben), auch als PDF-Version (auf USB-Stick)
- wenn ich die Messe zusammen mit jemand anderem besuche, stelle ich mich an einer Station trotzdem alleine vor
- schon während des Gesprächs notiere ich mir wichtige Informationen zum Unternehmen oder zu vakanten Stellen
- ich pflege alle angebahnten Kontakte in mein Kontaktregister ein
- das Ergebnis der Gespräche halte ich im Bewerbungskalender fest
Private Arbeitsvermittlung (PAV)
- Sie profitieren vom Kontaktpool der PAV („verdeckte“ Stellenangebote von Unternehmen, die die Personalauswahl nicht selbst abwickeln wollen)
- die PAV übernimmt die wesentlichen Schritte zur Anbahnung eines Arbeitsverhältnisses (Erstellung eines Bewerberprofils, Stellenrecherche, Vereinbarung eines Vorstellungsgesprächs)
- evtl. können Sie Zusatzleistungen in Anspruch nehmen, wie die Optimierung/ Erstellung von Bewerbungsunterlagen, Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche, Telefontraining etc.
- ich habe mich bei der Arbeitsagentur informiert, ob ich einen Vermittlungsgutschein in Anspruch nehmen kann
- als Selbstzahler (ohne Vermittlungsgutschein) habe ich mich von der PAV aufklären lassen, wie hoch die Provision ist, die ich im Falle einer erfolgreichen Vermittlung zu leisten hätte
- ich habe die Seriosität der PAV geprüft (z. B. anhand Zertifizierung, Mitgliedschaft im Berufsverband)
- ich habe eine Selbstanalyse und Gehaltsanalyse durchgeführt und kann genau benennen, wonach ich suche und was mich dafür qualifiziert
- solange ich nicht erfolgreich vermittelt worden bin, händige ich den Vermittlungsgutschein nicht im Original sondern nur in Kopie aus
- ggf. beauftrage ich mehrere PAVs gleichzeitig – diese Tatsache erwähne ich auch im Gespräch mit dem Vermittler
- ich vermerke alle Kontakte und Vorstellungsgespräche in meinem Bewerbungskalender und werte aus, welche PAV mir die relevantesten und attraktivsten Vorschläge macht
Zeitarbeit/ Leiharbeit/ Arbeitnehmerüberlassung/ Personalleasing
- für Geringqualifizierte/ Berufseinsteiger/ Wiedereinsteiger bietet sich die Chance auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen
- Sie können den „Fuß in die Tür“ einer Firma bekommen, um dort in ein Angestelltenverhältnis übernommen zu werden
- Sie können in relativ kurzer Zeit Erfahrungen in unterschiedlichen Unternehmen sammeln
- Sie beweisen Flexibilität und Einsatzbereitschaft
- Sie verbessern Ihre Bewerberposition („in ungekündigter Stellung tätig“)
- interessante Zeitarbeitsfirmen (z. B. branchenspezifische oder solche, die in meinem regionalen Umfeld eine Zweigstelle/ Niederlassung haben) vermerke ich in meinem Bewerbungskalender
- ich prüfe und vergleiche die einzelnen ZAF auf Seriosität
- ich bewerbe mich bei mehreren Zeitarbeitsfirmen, auch ohne konkrete Stellenanzeige
- auf ein Vorstellungsgespräch bereite ich mich intensiv vor
- ich lasse vertraglich festlegen, welche Tätigkeiten ich übernehmen möchte (Tätigkeiten, die nicht vertraglich vereinbart wurden, kann ich später ablehnen)
- alle vertraglichen Punkte wurden ausführlich mit mir besprochen
- den Arbeitsvertrag unterschreibe ich erst, nachdem ich ihn mit nach Hause genommen und geprüft habe
- wenn ich mich bei der Entleihfirma profilieren konnte, suche ich dort das Gespräch, um mich nach Übernahmemöglichkeiten zu erkundigen
- aus meiner Anstellung heraus, bewerbe mich weiter um Jobs außerhalb der Zeitarbeitsbranche
- endet mein Arbeitsvertrag mit der ZAF, beanspruche ich dort umgehend ein qualifiziertes Arbeitszeugnis
- zusätzlich bitte ich ggf. die Entleihfirma, mir ein Arbeitszeugnis auszustellen (allerdings habe ich keinen Anspruch darauf)
- beim Wechsel in eine andere Entleihfirma fordere ich ein Zwischenzeugnis beim Ver- und Entleiher ein (ein Anspruch besteht jedoch nur gegenüber dem Verleiher)
- Ansprüche mache ich schriftlich innerhalb der vertraglich vereinbarten Ausschlussfristen geltend (z. B. Lohnforderungen, Einforderung eines Arbeitszeugnisses)
Weiterbildung und Qualifizierung
- durch Aneignung von aktuellem Fach- oder Spezialwissen bleiben Sie konkurrenzfähig gegenüber Mitbewerbern
- ggf. erweitern Sie Ihr berufliches Spektrum und erschließen sich einen neuen Adressatenkreis für Ihre Bewerbungen
- Sie gewinnen ein zusätzliches Argument für Ihren Gehaltsanspruch
- Sie können Zeiten der Arbeitslosigkeit überbrücken und Lücken im Lebenslauf minimieren
- als Arbeitnehmer sorge ich für regelmäßige Weiterbildung, indem ich die Grenzen meiner Kompetenz wahrnehme und auf die Weiterbildungsangebote des Arbeitgebers zurückgreife bzw. Bildungsurlaub in Anspruch nehme
- schon während der Stellenrecherche prüfe ich, ob Qualifikationsdefizite vorliegen (Werden wiederholt Spezialkenntnisse verlangt, die ich nicht habe?) – die entsprechenden Stellenanzeigen sammle ich in meinem Bewerbungsordner
- ich ziehe eine Weiterbildung in Erwägung, wenn ein Qualifikationsdefizit wahrscheinlich ist und ich nach 3 Monaten, trotz intensiver Bemühungen, keine nennenswerten Bewerbungserfolge erzielen konnte
- wenn ich Orientierung oder Hilfe benötige, informiere ich mich bei einer (oder besser mehreren) Bildungsberatungsstelle (Arbeitsagentur, IHK, regionale Bildungsberatungsstellen)
- ich habe mich darüber informiert, ob ich bei der Finanzierung einer Weiterbildung gefördert werden kann
- ich habe ein allgemeines Bildungsziel definiert (z. B. beruflicher Aufstieg, Wiedereinstieg, berufliche Neuorientierung, Selbstständigkeit) und ein konkretes (inhaltliche Ausrichtung der Bildungsmaßnahme)
- wenn ich noch keine konkreten Vorstellungen habe, stöbere ich zunächst in Weiterbildungsdatenbanken (z. B. KURSNET, Metasuchmaschine Infoweb Weiterbildung), um Anregungen zu erhalten
- ich prüfe, ob die persönlichen Voraussetzungen gegeben sind, um eine Weiterbildung erfolgreich zu absolvieren (Fachkenntnisse, Gesundheit, Familien-, Finanz- und Mobilitätssituation)
Als Leistungsbezieher nach SGB II oder III
- ich suche zunächst das Gespräch mit einem Sachbearbeiter und habe dieses vorbereitet:
- ich kann anhand meiner Unterlagen begründen, dass ein Qualifikationsdefizit vorliegt (Anzahl der Bewerbungen, geforderte Qualifikationen in Stellenanzeigen, Arbeitgeberrückmeldungen, unzeitgemäße Kenntnisse)
- ich kann begründen, warum die Weiterbildung ein konsequenter Schritt in meiner beruflichen Laufbahn ist und inwiefern sich meine Eingliederungsaussichten verbessern würden
- ich habe erste Angebote recherchiert, um meine Zielrichtung zu verdeutlichen (Voraussetzung: Bildungsträger und Maßnahme müssen für einen Bildungsgutschein zugelassen sein)
- wenn der Sachbearbeiter feststellt, dass die Fördervoraussetzungen erfüllt sind, erhalte ich einen Bildungsgutschein (= Zusage zur Übernahme der Lehrgangskosten), den ich innerhalb der regionalen und zeitlichen Vorgaben bei einem Bildungsanbieter einlösen kann
- ich recherchiere nach regionalen oder bundesweiten Kursanbietern mit relevanten Bildungsangeboten, lasse mir Informationsmaterial zuschicken, erkundige mich im Internet und telefonisch (potenzielle Quellen: Arbeitsagentur, Jobcenter, KURSNET, Industrie- und Handelskammern, Berufsverbände, Volkshochschulen, Zentralstelle für Fernunterricht, eldoc.bibb.de)
- um das beste Angebot herauszufiltern, führe ich einen systematischen Anbietervergleich (Download) durch
- bei mehrmonatigen Veranstaltungen bitte ich um ein persönliches Beratungsgespräch oder um Teilnahme an einem “Schnupperkurs”, um die Gegebenheiten vor Ort zu begutachten
- ich unterschreibe den Vertrag mit dem Bildungsträger erst nach sorgfältiger Prüfung – besonderer Aufmerksamkeit bedürfen insbesondere die Angaben über Kosten, Kündigungs-/ Rücktrittsrechte und Zahlungsmodalitäten, außerdem sollte die beschriebene Leistung mit den Informationen übereinstimmen, die ich im Vorfeld erhalten habe
- nach dem Ende der Qualifizierung lasse ich mir die Teilnahme mit einem Zertifikat bestätigen, das eine eindeutige Bezeichnung der Weiterbildung und deren wesentlichen Inhalte dokumentiert
- ich bewahre alle Belege sorgfältig auf, um die mir entstandenen “Werbungskosten” (Lehrgangs-, Fahrt-, Übernachtungs-, Verpflegungs-, Lernmittelkosten, Prüfungsgebühren) steuerlich geltend machen zu können, sofern die Werbungskostenpauschale überschritten wird